Der neuste Eintrag ist immer zuoberst. Falls du zum ersten Mal hier bist, solltest du zu hinterst anfangen. - Viel Spass, Roman

Übrigens, um Kommentare zu schreiben, braucht ihr euch nicht anzumelden. Einfach unter "Choose an identity" die Option "Nickname" wählen und euren Namen angeben.

Sunday, December 30, 2007

End of the year

Kaum zurück aus Kanada gings am Abend gleich wieder nach New York. Ich war eingeladen für eine private Party in der Webster Hall ("for employees and guests"). Irgendwie gab es jedoch ein Missverständnis. Die Party begann nämlich bereits um 8pm und ich war um 12:15 mehr als nur fashionable late.. :) Naja, egal wir gingen dann halt weiter ins Marquee, just another chic location, und endeten schliesslich in einem Appartement in Jersey City.. It was fun!

Nachdem ich in 3 Nächten nur 9 Stunden geschlafen habe, war ich am Freitag dann ziemlich müde. Seither fühle ich mich nicht so toll.. Oder könnte es die Grippe sein? So genau kann ich das nicht sagen. Ich kann mich auf jeden Fall nicht daran erinnern, wann ich zuletzt krank war.. :)

Gestern war noch Siv's farewell Party. Sie fliegt am 2. Januar zurück nach Deutschland. Auch für mich ist ja bald Zeit Abschied zu nehmen. Bei Siemens wird meine Position neu ein Festangestellter übernehmen. Daher arbeite ich momentan einen indischen Consultant ein. Ich bin von seinen Qualitäten jedoch nicht so überzeugt.. Und sein erster Code merge hat dabei auch nicht gerade geholfen.. :-/

Ahja, mein Flug nach San Francisco ist mittlerweile gebucht. Am 12. Januar beginnt jetzt offiziell Part2 meines Auslandjahres.. :) Ich hoffe, dass ihr weiterhin meinem Blog treu bleibt und fleissig Kommentare schreibt (nur nid schüch tue..). Oder wie es Chris von Rohr gestern in einer Email formulierte: "Bleib dran Junge!" :P

Thursday, December 27, 2007

Xmas in Gowanstown

Lange habe ich mich darauf gefreut, endlich mal meine Verwandten in Ontario zu besuchen. Ganze 10 Jahre ist es bereits her, seit meine Gotte Christine nach Kanada auf eine Farm ausgewandert ist. Inzwischen besitzen sie bereits eine zweite Farm und ihr neues Haus wurde auch diesen Sommer fertig. Vollgepackt mit Geschenken (ok, wir wollen mal nicht übertreiben.. ;)) setzte ich mich in den Greyhound nach Kitchener, wo mich Christine und Collette mit einem riesigen Pickup abholten. Nach weiteren 45 Minuten erreichten wir schliesslich Gowanstown, eine Gemeinde mit etwa 200 Einwohnern. Das neue Haus ist wirklich sehr schön und bietet vom Wintergarten bis zu einem Indoor-Teich eigentlich alles.

Das Wetter war mit 7°C und blauem Himmel ungewöhnlich mild als ich ankam. Als ich jedoch am 24. Dezember mit Collette noch einige Geschenke einkaufen wollte, sah es bereits ganz anders aus (not using 4WD is pure fun!) und wir mussten auf eine alternative Stadt ausweichen, weil die Strasse nach Stratford gesperrt war! Am Abend gabs dann die grosse Bescherung mit vielen Geschenken. Auch ich ging natürlich nicht leer aus und konnte etwa den Verlust meines Parfums wettmachen. Ich verbrachte wirklich tolle 3 einhalb Tage und wurde auch kulinarisch sehr verwöhnt. Einzig mit der Internetverbindung von 38kbps könnte ich auf Dauer nicht leben.. :)

Sunday, December 23, 2007

New visa application

Für meinen Studienaufenthalt in Berkeley benötige ich ein neues Visum. Da man dieses nicht in den USA beantragen kann, wollte ich dies über Weihnachten in Kanada erledigen. Leider habe ich mich viel zu spät für einen Termin auf dem Konsulat bemüht. Nur mit grösstem Glück habe ich online doch noch einen Termin in Toronto gefunden, sonst wäre ich nun in Halifax. So habe ich nun vier schöne Tage in Toronto verbracht und mit einer kleinen Notlüge im Konsulat erhielt ich auch das neue Visum problemlos.. hehe
Nach einer Nacht im Airport Hilton ging ich ins Canadiana Backpacker Hostel. Wie üblich lernt man da eine Menge nette und interessante Leute kennen. Die Kanadier sind übrigens ziemlich trinkfest. ;) Naja, vielleicht war das Sample auch nicht so repräsentativ.. :)

In der Stadt gab es noch einiges zu entdecken, das mir bei meinem Kurzaufenthalt im August entgangen ist, wie etwa die 27km lange Untergrund-Shoppingmeile PATH. Eine weitere Campus-Tour habe ich bei der University of Toronto gemacht. Am Samstag wollte ich eigentlich ins Guvernment, ein Club der mir von allen empfohlen wurde (sogar von meiner Cousine am Tag danach..). Schliesslich habe ich mich aber doch entschieden etwas mehr Zeit bei meinem Verwandten in Ontario zu verbringen, die ich nun über Weihnachten besuche.

Wednesday, December 19, 2007

The windy city

Einen der letzten Ausflüge von der Ostküste führte mich, Dani und Ueli von Freitag bis Sonntag nach Chicago (Siv, ein deutsches Au-Pair, stiess am Samstag noch zu uns). Auch diesmal klappte nicht alles reibungslos. Nachdem ich verschlafen hatte, erreichten wir den Check-in Schalter erst in letzter Minute (ich bin gefahren.. hehe), mussten danach noch einen Parkplatz suchen und waren wiederum im letzten Moment beim Boarding.. Beim Security-Check wurde ich davor auch noch erleichtert. Zahnpasta, Rasiergel und Haargel könnte ich ja noch verkraften. Aber mein Parfum hatte ich gerade erst letzte Woche für 70 USD gekauft.. :-( Naja, immerhin kamen wir an.

Der "birthplace of scyscrapers" hat natürlich architektonisch einiges zu bieten und hat eine äusserst sehenswerte Skyline. Von einem 77m langen deutschen U-Boot (U 505) aus dem Zweiten Weltkrieg (im Museum of Science and Industry) bis zum Green Mill, einem Jazzclub, in dem Al Capone seinerzeit Stammgast war, haben wir uns auch kulturell sehr bereichert. Das Museum of Contemporary Art hingegen war eher langweilig (lustig war nur Pipilotti Rist on drugs.. hehe), zeitgenössische Kunst ist mir doch eher zuwider.
Kulinarisch sind insbesondere die Deep Dish Pizza (1 inch Käseschicht und erst darüber die Tomatensauce) und der Chicago-style Hot Dog (no ketchup!) zu erwähnen.

Am Abend waren wir in diversen Bars (Coyote Ugly kann ich nur empfehlen.. ;)). Einmal mehr mussten wir aber erfahren, dass man ohne Pass oder US-ID oftmals nicht in einen Club kommt. Sehr ärgerlich... Nicht ohne guten Grund habe ich die NJ Driver's License gemacht.
Die Thermowäsche und meinen neuen Mantel konnte ich in Chicago sehr gut gebrauchen, war es doch deutlich kälter als in Princeton. Aufwärmen konnten wir uns aber beim Christkindlmarket Chicago mit Nürnberger Glühwein. Am Samstag Abend gab es sogar noch einen kleinen Schneesturm. Aber immerhin haben wir das wahre Chicago erlebt, im Gegensatz zu den Schönwettertouristen, die im Sommer kommen.. :)

Diesen Beitrag schreibe ich euch übrigens im Flug von Philadelphia nach Washington D.C.. Von dort gehts gleich weiter nach Toronto (ja die Strecke ist sehr sinnvoll... ;-)). Aber mehr dazu in meinem nächsten Beitrag..

Tuesday, December 11, 2007

King of Prussia

Am Wochenende war ich mit Ed noch im grössten Einkaufzentrum an der Ostküste der USA, der King of Prussia Mall. Um einen Eindruck von der Grösse zu bekommen, einen Vergleich mit Sihlcity in Zürich:

Gesamte Verkaufsfläche:
  • Sihlcity: 41'000 m²
  • King of Prussia Mall: 269'410 m² (Faktor 6.5)
Verfügbare Parkplätze:
  • Sihlcity: 850
  • King of Prussia Mall: 13'376 (Faktor 15.7)


Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit tut man sich natürlich gerne etwas Gutes und die Kreditkarte ist schnell gezückt. Ich hab mir einen Mantel und 2 Pullover von Banana Republic und Abercromie & Fitch gekauft und mein Konto um über 400 $ erleichtert. Man gönnt sich ja sonst nichts.. ;)

Am Sonntag bin ich übrigens aus meiner bisherigen Wohnung ausgezogen, um meinen letzten Monat im Haus von Dani zu verbringen. Sein Haus befindet sich an bester Lage in Princeton mit der Triumph Bierbrauerei, der Universität, Starbucks, Panera (bester Sandwichladen) und der Princeton Library (movie rentals for 1$) in unmittelbarer Nähe.

Sunday, December 9, 2007

It's getting colder..

Mittlerweile ist auch bei uns in New Jersey etwas Schnee liegen geblieben. Eher unüblich für die generelle Reglementierungswut ("It's the law!") der Amerikaner, sind hier in New Jersey Winterreifen nicht Pflicht. "There aren't too many days with snow. And then people just drive more carefully". Aha, interessante Einstellung..

Vergangene Woche war ich übrigens an einer Kletterwand. Siemens hat einen Event für die Interns organisiert und ich werde wohl noch ein paar Mal dorthin gehen. Wenn ich mehr Zeit hätte, könnte ich also absolut etwas für meine Fitness tun, ich hätte auch noch ein kostenloses Probeabo für ein Fitnessstudio, das ich mal noch einlösen sollte.. :)

Am Freitag fand die Siemens Holiday Party statt. Dresscode: semi-formal, leckeres Essen und Freibar mit ausgezeichneter Spirituosenauswahl. Überraschenderweise wurde sogar die Tanzfläche rege benutzt. Offiziell war es für Praktikanten zwar nicht erlaubt eine Begleitperson mitzubringen. Aber das wussten natürlich nur diejenigen, die sich explizit danach erkundigt haben.. :) Natürlich war um 11 Uhr noch lange nicht Schluss und wir gingen noch weiter zuerst in eine Bar, danach ins Washington Road Partyhaus und so... ;)

Am Samstag kamen einige Personen aus Deutschland, für Meetings hier in Princeton nächste Woche. Thorsten hat mich gefragt, ob ich ihm ein wenig das Nachtleben in New York zeigen könnte. Ich hatte zwar bereits eine extrem kurze Nacht am Freitag, aber das Nightlife im Big Apple war es natürlich absolut Wert. Wir gingen in die Webster Hall, einen grossen Club mit 4 Floors. In Jersey City war es extrem schwierig einen Parkplatz zu finden und so gingen wir schliesslich in eine Garage, die aber bereits um 3 Uhr schliesste. Wir dachten, das sollte schon reichen. Screwed up big time! :-( Gerade als es richtig gut war, mussten wir leider gehen..

Sunday, December 2, 2007

A busy week

Vergangene Woche war wieder mal sehr viel los. Bei Ueli zuhause haben wir einen Fondueabend organisiert, wobei 4 Leute zum ersten Mal in den Genuss eines Käsefondues kamen. Es war auch ziemlich lecker. Als Dessert folgte noch ein Schokoladefondue. :) Schliesslich spielten wir bis tief in die Nacht noch ein Trinkspiel, bei dem man allerlei witzige Sachen über die anwesenden Personen erfuhr... (kinky pleasures.. hehe)

Am Donnerstag gings in den Madison Square Garden an das NHL-Spiel New York Rangers gegen die New York Islanders. Die Rangers gewannen das Derby mit 4-2 (Highlights auf nhl.com). Wir sahen ein gutes Spiel und ein tolles Stadion, die Zuschauer waren jedoch verhältnismässig ruhig. Kaum organisierte Sprechchöre ausser nach den Rangers-Toren. Kein Wunder waren die NHL-Spieler, die während des NHL-Lockouts in der Schweiz spielten, von der Stimmung in Schweizer Stadien beeindruckt. Dafür bekamen wir einige kurze Fights zu sehen (siehe unten). Wie es aber auch abgehen kann, könnt ihr euch in diesem oder jenem Video auf Youtube ansehen. :P



Am Wochenende gingen wir nochmal auf Boston. Wir kannten drei ETH-Studenten, die jetzt am MIT oder in Harvard ein PhD, resp. ein Praktikum machen. Es gab in Boston und Cambridge noch einiges zu entdecken, das ich beim ersten Mal noch nicht gross kennengelernt habe (etwa das Nachtleben..). Bei bis zu -6°C und beständigem Wind war es allerdings extrem kalt und wir mussten regelmässig ein Café aufsuchen. Zurück in Princeton war mein Auto auch noch mit Schnee bedeckt. So kurz nach Florida ist dies natürlich eine harte Umstellung. Für Chicago habe ich daher meine Thermowäsche aus der Schweiz angefordert.. ;) Logiert haben wir diesmal übrigens im InterContinental. Da kann man auch einige interessante Personen an der Hotelbar treffen.. :)

Monday, November 26, 2007

Welcome to Miami

Ein absolutes Highlight auf unserem Trip war natürlich South Beach Miami. :) Neben einem schönem Strand wird einem vor allem ein geniales Nachtleben geboten. Sehr gerne wäre ich noch für das Wochenende geblieben, dann hätte auch Nikki Beach und das Space geöffnet, die wohl besten Clubs in Miami. Als wir dort waren, fand gerade die White Party mit über 10'000 LGBT-Leuten statt. Dennoch fanden auch wir etwas für unseren Geschmack. Nach einem Abstecher in eine Bar mit eher freizügiger Bedienung die auch schon mal auf dem Tresen tanzte und einem die Flasche an den Mund hielt, gingen wir noch ins Mansion, einem edlen Club in einem alten Art Déco-Theater. Es war eine tolle Nacht. Miami in einem Wort zusammengefasst: sexy! :)

Weiter gings nach Key West, das nur gerade 90 Meilen von Kuba entfernt liegt. Der Übersee-Highway dorthin ist besonders bei Sonnenuntergang sehr schön zu fahren. Key West hat wirklich einen speziellen Charme. Einige Schriftsteller und US-Präsidenten wussten das schon zu schätzen. Am Freitag nach Thanksgiving war schliesslich der Black Friday, der Beginn der Weihnachtsverkäufe mit teilweise unglaublichen Rabatten (thanks Zeller for the tip! :)). Auf Key West war davon jedoch nicht viel zu spüren, ich hab nur ein paar Geschenke gekauft.. :)

Vor der Rückfahrt nach Princeton gings noch kurz in die Everglades, wo man sich den eher schläfrigen Alligatoren teilweise so fest nähern konnte, dass man sie hätte anfassen können. (was wir natürlich trotzdem nicht riskiert haben..)

Es war wirklich ein toller Road Trip und ziemlich komfortabel mit unserem RV. Die Kombination aus Tom Tom und Google Maps auf dem iPhone stellten sich als unverzichtbare Tools heraus, so dass wir auch ohne grosse Planung ziemlich gut zurecht kamen. Neben einer Menge toller Eindrücke nehme ich auch etwa 50 Mückenstiche (what a pain! but I can't stop scratching..) aus Florida mit. Die warens aber absolut wert. Die zurückgelegte Strecke beträgt eindrückliche 3337 Meilen! :)

Monday, November 19, 2007

First Coast & Gold Coast

Los gings gleich mit einem Malheur. Ein Wasserkanister befand sich bei der Abfahrt noch auf der Küchenkombination. Das gab dann in der ersten Kurve eine ziemliche Sauerei.. :) lesson learned. Das Wohnmobil bietet schon allerlei Komfort während der Fahrt. Als wir gesehen haben wie viel Platz wir haben, gingen wir noch einen Grill, Tisch und Stühle einladen. Wir sind jetzt ziemlich gut ausgerüstet. :)

Nach über 12 Stunden Fahrt und knapp 4 Stunden Schlaf machten wir einen ersten Zwischenstopp in Savannah, "the most beautiful city in North America" laut der Pariser Zeitung Le Monde. In Florida besuchten wir dann Jacksonville, St. Augustine (älteste europäische Siedlung in Nordamerika), Daytona Beach (Nascar-Rennstrecke), Cape Canaveral (Kennedy Space Center) und waren bei angenehmen 27°C am Strand von Palm Beach, wo Uelis Mitbewohnerin Jennah herkommt. Hier lässt es sich sicher nicht schlecht leben. In Fort Lauderdale, "Venice of America", konnten wir auch endlich mal ein bisschen das Nachtleben erkunden. Früher bekannt für exzessive Studentenpartys während der Springbreak, gilt Fort Lauderdale heute als internationales Segelzentrum.

Es ist schon ein ziemlich cooles Gefühl ein 9.2m langes Fahrzeug zu führen, man fühlt sich ein bisschen wie ein Busfahrer. Hier unten in Florida allerdings gehören wir nicht mehr zu den längsten Wohnmobilen, wir sind höchstens noch im guten Mittelfeld. :) So long..

Inzwischen befinden wir uns bereits hier, wir hatten aber unterwegs kein wireless. Der Bericht über Miami und Key West und Bilder folgen dann später..

Thursday, November 15, 2007

Road Trip

Während bei meiner Gastfamilie nach wie vor die Halloweendekoration ums Haus liegt, wurde bei Siemens heute bereits ein Weihnachtsbaum aufgestellt und dekoriert. Man kann ja nicht früh genug beginnen..
Dazwischen liegt aber noch ein weiterer bedeutender Feiertag in den USA: Thanksgiving. Zumindest aus Filmen sollte dies jedem ein Begriff sein, üblicherweise gibts da ein grosses Familienessen mit Truthahn. Uns beschert dieser Feiertag nächste Woche zwei arbeitsfreie Tage. Montag bis Mittwoch nehmen wir ebenfalls frei (daher die Wochenendarbeit) und unternehmen einen Road Trip in den Süden. Wir haben uns zu fünft (vier ETH-ler + Florian aus Deutschland) einen RV (9 m Länge, 7 Schlafplätze) gemietet und wollen runter nach Florida. Morgen Abend nach der Arbeit gehts los und danach sind wir 10 Tage unterwegs. Diese Erfahrung muss man einfach mal gemacht haben!! :P
Die Reiseziele sind noch nicht so fix geplant, einzig für Miami und Key West wollen wir uns sicher genügend Zeit nehmen. Feel free to give me any advices or comments!

Sunday, November 11, 2007

Swedish House Mafia

Am Donnerstag unternahmen wir unseren zweiten Versuch, um das Clubleben in New York kennenzulernen. Steve Angello, one of my favourite DJs, war im Cielo (der regelmässige Leser erinnert sich..). Mit einem überzeugenden "Yes" hab ich diesmal die Frage beantwortet, ob wir auf der Gästeliste sind. Eigentlich waren wir ja auf der "reduced admission list", er fragte jedoch nicht nach unseren Namen und so konnten wir zu viert 120 USD sparen.. :) Zum ersten Mal in den USA konnte ich so richtig gute Musik hören. Electro und Minimal vom feinsten! :) Sehr toll fand ich aber auch das WC: von Lollipops und Kaugummis bis Parfums (*mmh* Platinum Égoïste von Chanel) wurde man bestens versorgt. Ich war auf jedenfall erst um 4:30 am zuhause.. :)

Am Samstag war dann wieder einmal Tailgating angesagt in Princeton. Das Spiel selber (6-27 gegen Yale) ist eigentlich kaum erwähnenswert, viele Studenten gingen auch gar nicht ins Stadion. Die Party fand auf dem Parkplatz statt.. :) Den Abend verbrachten wir dann wiederum bei Ueli zuhause. Seine amerikanischen Mitbewohner Ed (ein Balletttänzer) und Jennah (Musikstudentin und Chorsängerin) waren bei Tabu und Pictionary natürlich ein wenig bevorteilt. War aber sehr lustig mit ihnen.

Heute hab ich wiederum gearbeitet. Wir waren dann aber am Nachmittag noch an einem Konzert am Westminster Choir College und konnten Jennah live erleben. 3 Lieder waren sogar auf Deutsch ("Fürwahr, mein Liebchen.."). hehe

Tuesday, November 6, 2007

Frappuccino & reading..

Ich wollte mich schon seit langem mal mit einem Buch ins Starbucks setzen und lesen. Schliesslich ist dies auch der Treffpunkt von vielen Studenten und Au pairs. Gestern fand ich endlich mal Zeit und hab dort mein Buch "The Five Dysfunctions of a Team: A Leadership Fable" von Patrick M. Lencioni angefangen zu lesen. Das Buch war dann allerdings so spannend, dass ich von meiner Umwelt gar nichts mitgekriegt habe. Has to be repeated.. :)
Tja, gestern hab ich dann auch mein erstes Ticket gekriegt (nachdem wir dummerweise schon in D.C. auf einem Behindertenparkplatz erwischt wurden und wir uns 300 USD teilen konnten). Leider war es auch nur eine langweilige Parkbusse. Ich war erst 3 Minuten im Starbucks, als mir auffiel, dass ich etwas vergessen habe. Aber der Typ, der mir eben die Busse gegeben hatte, liess auch nicht mit sich reden. Und 33 USD sind es auch nicht wert die Busse vor dem Richter anzufechten, obwohls mich ja schon reizen würde.. ;)

Sunday, November 4, 2007

Devoted to work

Weil wir in naher Zukunft einige Tage freinehmen wollen und Praktikanten hier keine Ferientage erhalten, habe ich diesen Samstag und Sonntag ebenfalls gearbeitet. Eigentlich ist es ganz angenehm quasi alleine im Office zu sein. Dennoch haben wir auch ein bisschen was unternommen:

Am Freitag gingen wir zu sechst an ein NBA-Spiel. Die New Jersey Nets spielten gegen die Raptors aus Toronto. Spielerisch konnten die Nets leider nur ein Quarter mithalten (21-21) und erhielten danach ordentlich den Hintern versohlt (Endstand: 69-109). Das Niveau der Raptors war aber auch beeindruckend. Awesome shot in the last seconds of the 2nd quarter:



Aber auch das Rahmenprogramm um das Spiel war sehr unterhaltsam. Den Abend liessen wir dann nochmal an einer Halloweenparty bei Studenten zuhause in Princeton ausklingen.
Am Samstag Abend haben wir uns im Kino den Film American Gangster angesehen. Natürlich wurden wir auch in diesem Film nicht von Denzel Washington enttäuscht. Kann ich euch nur empfehlen! Anschliessend spielten wir noch ne Runde Poker. Ueli hätte uns eigentlich seine nette Mitbewohnerin schon viel früher vorstellen können. ("he never invites me.." hehe). Ich wurde richtig neidisch, wenn ich seine Wohnsituation mit meiner vergleiche..

Thursday, November 1, 2007

Exchange week

Diese Woche hat meine Gastfamilie Besuch aus Deutschland. Weil sie dazu den Platz im Keller benötigten, musste ich für diese Woche in den ersten Stock ins Zimmer der einen Tochter ziehen. So darf ich nun Plakate von einem Pandabären, Lukas Podolski oder von Tokio Hotel bewundern.. Besonders süss ist jedoch das Plakat an der Zimmertüre :

Ebenfalls wechseln musste ich diese Woche mein Auto, da ich bereits eine stattliche Anzahl Meilen zurückgelegt habe (Kunststück bei unseren Ausflügen..). Der neue Chevrolet Malibu sieht zwar von aussen auch nicht schlecht aus, hat aber spürbar weniger Horsepower.. :-( Bereits am zweiten Tag funktionierte zudem der Schlüsselanhänger nicht mehr. Abgesehen davon, dass das Öffnen mit Schlüssel mühsamer ist, vermisse ich die Funkoption schmerzlich, wenn ich (wie fast jeden Tag) vergessen habe, wo ich das Auto parkiert habe.. ;-)

Monday, October 29, 2007

The perfect weekend

..it could have been. :-/ Eigentlich wollten wir übers Wochenende nach Chicago. Flug war gebucht und ebenso zwei Nächte im Hyatt Regency an bester Lage! American Airlines machte uns dann leider einen Strich durch die Rechnung. Nach einigen Stunden Verspätung sahen wir uns schliesslich gezwungen, den Flug zu canceln. Wir hatten ja bereits eine von zwei Nächten verloren. Hoffe wir finden nochmal ein Wochenende um das nachzuholen. :-(

Als Ausgleich gingen wir dann shoppen. Hab mir beinahe eine Lederjacke von Calvin Klein gekauft. Liess es aber dann doch bei einigen T-Shirts bleiben. Eine Kundin hielt mich im Calvin-Klein-Shop doch tatsächlich für einen Verkäufer. Ich hab das mal als Kompliment für mein Outfit aufgefasst.. ;)
Am Abend war eine tolle Halloween-Party an der Washington Road. Jede Menge Interns, Au pairs und Studenten waren da. Hätt ich eigentlich auch nicht missen wollen! Ich hab einige Fotos von der Party im Album Halloween Party zusammengetragen.
Sonntags gingen wir noch in New York shoppen und den Sonnenuntergang genossen wir auf dem Rockefeller Center:

Thursday, October 25, 2007

American culture

Man gewöhnt sich ja an viele Eigenheiten ziemlich schnell: Turn on red, dem Coiffeur "Trinkgeld" zu geben, keine Radarfallen (hehe), Drive-thru-Bankomaten, kein Alkohol in der Öffentlichkeit oder dass hier alles etwas grösser ist (versucht mal alleine 1 Gallone Milch zu trinken, bevor sie schlecht wird..)

Andere Dinge bereiten einem eher Mühe: etwa dass man teilweise ab 13 heiraten (New Hampshire), teilweise ab 14 Auto fahren, mit 18 in den Krieg in Irak, jedoch erst ab 21 Jahren ein Bier trinken darf.. :) Nunja, glücklicherweise stellt das für mich ja keine Hürde mehr dar.
Aber Amerikaner sind häufig auch sehr pedantisch was Regeln und Gesetze angeht: Zum Grillabend wollten wir diese Woche zwei Flaschen Wein kaufen. Da nur ich den Pass und die anderen nur ihre ID dabei hatten, erhielten wir jedoch nichts. Nicht, dass der Verkäufer ihnen nicht geglaubt hätte bereits 21 zu sein, aber ohne US-Ausweis wird nur der Pass mit gültigem Visum (!) akzeptiert. Und damit ich nicht einfach nochmal alleine reinkommen kann, wurde ich mit einem 24h-Verkaufsverbot belegt. Sehr ärgerlich..

Aber noch etwas Positives: Gestern wurde ich wieder einmal angehalten. Same place, probably even the same cop.. Diesmal war ich bei der Universität zu schnell unterwegs. Hier reichen glücklicherweise ein paar nette Worte.. :) Ich glaub ich sollte für nächstes Mal ein kleines Präsent besorgen. Ne Flasche Wein oder so.. ;)

Diese Woche waren wir ausserdem mal an einem Computer Science Kolloquium an der Uni. Craig Nevill-Manning von Google sprach über "Scale Makes Things Interesting *and* Useful". Für Informatiker war dies natürlich ein sehr interessanter Anlass und dementsprechend gut besucht.

Monday, October 22, 2007

The Nation's Capital

Das letzte Wochenende ging ich mit Jonas, Ueli und Dani nach Washington, D.C., in die Hauptstadt der USA. Wir verbrachten einen Grossteil unserer Zeit mit Sightseeing (natürlich waren wir auch im Washington Monument) und Museumsbesuchen (im International Spy Museum waren wir über 3h). Für das Nachtleben empfiehlt sich vor allem die Gegend um U Street und 18th Street NW, wo sich viele gute Restaurants, Bars und Clubs befinden.
Insbesondere aufgefallen ist uns die erdrückende Präsenz der Polizei. Immerhin gab es hier 1991 noch 482 Morde (2006 warens nur noch 169.. in Zürich mit knapp 2/3 der Einwohnerzahl gab es als Vergleich 27 Morde). Mehrmals fragten wir uns, ob wir soeben eine Schiesserei hörten. Am Sonntag Morgen gab es tatsächlich ein Todesopfer, vor 3 Wochen wurden sogar 11 Leute an einem Wochenende angeschossen.. (4 davon tödlich)
Anyway, bei wiederum sehr sonnigem Wetter und angenehmen Temperaturen besichtigten wir am Sonntag Nachmittag noch den Inneren Hafen von Baltimore, wohl die sehenswerteste Gegend in dieser Stadt.


Auch einen interessanten Event besuchten Sam und Dennis, die uns dieses Wochenende nicht begleiteten. Mit guten Motiven (hehe..) haben sie am New York Cares Day 2007 teilgenommen und haben in einer öffentlichen Schule Blumen gepflanzt, Wände gestrichen und ein Himmel und Hölle-Spielfeld gemalt. Was man halt nicht alles so macht.. ;)
Eines muss man den Amerikanern schon zugute halten: Volunteering und Donations sind hier fest in der Gesellschaft verankert.

PS: Ist was dran am Gerücht, dass es in der Schweiz bereits Schnee gab? Hier hatten wir letztlich immer noch angenehme 26-28°C.. :)

Wednesday, October 17, 2007

Babyfieber? Casanova! :)

Gestern hat uns Colleen, mein Supervisor, mitgeteilt, dass sie schwanger ist. Sie ist in der 20. Woche und war überrascht, dass ich es nicht gemerkt hatte, zumal ich ja gerade neben ihr arbeite. Well, what can I say? She's still in a good shape.. :) Etwas ist mir zwar schon aufgefallen, es war jedoch nicht ihr Bauch.. ;)

Am Montag kam mich zudem Jonas, ein alter Schul- und Studienkollege, besuchen. Er hat gerade eben sein Studium abgeschlossen (*shame on me* aber ich war halt lange im Militär..) und will nochmal etwas rumreisen, bevor der Ernst des Arbeitslebens beginnt. Tagsüber macht er jetzt jeweils ein paar Ausflüge nach Philadelphia, etc.

Ahja, und den NJ Driver's License Test hab ich diesmal auch bestanden.. (6 Fehler bei 50 Fragen..)

Monday, October 15, 2007

A weekend on the road

Wie bereits angedeutet, plante ich mit Samuele und Daniel, zwei weiteren Siemens-Praktikanten aus der Schweiz, ein Motorrad zu mieten fürs Wochenende. Um das amerikanische Erlebnis perfekt zu machen, empfiehlte sich natürlich eine Harley Davidson. :D Also machten wir uns am Samstag auf nach Trenton zu Brian's HD Shop. Jeder von uns hinterlegte 2000 USD Depot und los gings. Wir erhielten zwei HD Heritage Softail und eine HD Softail Deluxe.

Was gibt es schöneres, als die Gegend auf einer Harley Davidson zu erkunden. Unsere Tour führte uns gut 450 Meilen durch New Jersey und Pennsylvania. Im Gegensatz zu New Jersey, das zu den dichtbesiedeltsten Bundesstaaten in den USA gehört, gab es in Pennsylvania sehr einsame Gegenden. Die Strassen waren sehr schön zu fahren, wir sahen ziemlich abwechslungsreiche Landschaften und trafen Leute, die wohl noch nie weiter als 10 Meilen von ihrem Zuhause waren. Als wir ein Mädchen an der Tankstelle fragten, was es denn Sehenswertes in der Region gäbe, dachte sie dementsprechend an 1-2 Meilen; wir eher an 100-200 Meilen.. :)

Die Nacht verbrachten wir in einem kleinen Städten namens Waymart. Dort gab es ein wirklich schönes Motel, das leider schon ausgebucht war, und dann blieb noch das "Blue Moon Motel".. probably the crappiest place I've ever been! Jedenfalls hab ich meine Kleider nicht ausgezogen für ins Bett.. :)

Friday, October 12, 2007

Village People

Am Mittwoch hatten wir in New York ein Get-together von CDS, unserem Visa-Sponsor. So machten wir uns zu acht von Princeton auf, um dem Abend im German House beim United Nations Plaza zu beginnen. Bei sehr schöner Aussicht (34th floor), aber teurem Bier und eher winzigen Häppchen konnten wir andere Praktikanten aus der Region kennenlernen. Anschliessend gingen wir noch weiter in den Stadtteil East Village, wo es einige sehr nette Bars gab. Ein bisschen später wollten wir dann noch in einen schicken Club im Greenwich Village und mussten feststellen, dass man dort auch am Mittwoch nur reinkam, wenn man auf der Gästeliste stand. :-/ So machten wir uns gegen 3 Uhr wieder auf den Heimweg..

Mehr Glück hatten wir heute: Ich glaub, ich muss auch anfangen zu rauchen. Wen man alles so kennenlernt, wenn jemand ne Zigarette oder Feuer sucht. Etwa den Präsidenten des Princeton Tower Clubs, einen der selektiven Eating Clubs der Princeton University. Neben dem Mittagessen spielt sich eigentlich ein Grossteil des social life in den eating clubs ab. So hatten wir die einmalige Möglichkeit an eine Studentenparty in eine dieser Prunkvillen zu gehen. :) Abgesehen von sehr beliebten Trinkspielen, bei denen man entweder eine Münze (Quarters) oder PingPong-Bälle (Beer pong) in Becher versenken muss, spielte auch eine Rockband an der Party. Bemerkenswert dabei ist, dass zwei Bandmitglieder Professoren waren und einer davon Pulitzerpreisträger ist.. :) Wie üblich an diesen Partys wurde Gratisbier ausgeschänkt. Dies ist wohl auch ein Grund, wieso man eher selten Studenten in den Bars in der Stadt antrifft. And yet another night ended at 3am..

Tuesday, October 9, 2007

You're a loser!

Heute wollte ich schnell die NJ Driver's License machen, damit ich nicht immer den Pass dabei haben muss, wenn ich in ne Bar rein will oder Bier kaufen möchte. Erstmal wurde ich ausgelacht, als ich der Lady nicht mein Gewicht in pounds und die Grösse in feet und inches nennen konnte ("what is the conversion? 2:1?"). :) Mit dem Glanzresultat von 11 Fehlern bei 50 Fragen hab ich dann auch noch knapp beim Knowledge Test versagt.. ;)
Ich hatte halt ein wenig Pech bei den Ratefragen, etwa bei: "Wie viel erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einen Unfall zu verursachen bei 1 Promille?" "4-fach, 6-fach, 8-fach oder 10-fach". Hättet ihrs gewusst? Weitere Antworten, die ich nicht wusste, lauteten "25%", "6 Monate", "200 $" und "15 ft". Who cares about numbers? ;) Naja, geh ich halt nächste Woche nochmal, kostet ja nichts.. :)

Monday, October 8, 2007

The Quaker City

Auch am vergangenen Wochenende hatten wir hier wieder Temperaturen über 30°C, so dass sogar der Chicago Marathon abgebrochen wurde. Hoffentlich bleibt es aber noch ein wenig schön. Wir erkundigen uns nämlich gerade nach den Möglichkeiten hier ein Motorrad zu mieten. yeah!

Am Samstag konnte ich nun doch ein College Football Spiel der höchsten Division ansehen. Wir erhielten Karten für das Spiel Rutgers - Cincinnati. Die Atmosphäre (43'768 Zuschauer) war sehr toll (mit Kanonenfeuer nach jedem Punkt!), leider haben die Scarlet Knights aber knapp verloren (23-28). Natürlich haben auch wir die Stunden vor dem Spiel auf dem Parkplatz verbracht (Tailgate party).

Am Sonntag gingen wir nach Philly, haben uns den must see locations gewidmet (von Liberty Bell bis zur Rocky-Statue) und erfuhren wieder einmal jede Menge Trivia (wer weiss ohne Wikipedia wie viele Versionen der US-Flagge es bereits gab?)
Wir haben auch eine weitere Universität der Ivy League besucht: Die University of Pennsilvania, America's first university. Wir hatten zwar die offizielle Tour verpasst, eine Studentin fühlte sich dann aber spontan dazu berufen uns ihre geliebte Uni näherzubringen und führte uns ein wenig herum. :)
Leider konnte ich selber keine Fotos machen, weil ich die Kamera in meinem Auto in Princeton vergass, das ich auch noch vergass abzuschliessen.. 8-)

Thursday, October 4, 2007

My Birthday

Vielen Dank für die vielen Mails und Nachrichten auf Facebook, StudiVZ, etc.! Ich bin leider noch immer nicht fertig mit zurückschreiben.. Am Mittwoch hatten wir bei der Arbeit das monatliche Sprint Planning Meeting. Ich hab zu den Pizzas dann noch meinen Kuchen mitgebracht.

Abends gingen wir in eines der besten Restaurants in der Umgebung: ins KC Prime Restaurant Steakhouse. Die Bedienung war ziemlich gefordert von unserer Gruppe. Wir waren schlussendlich 28 Leute (es war ein kontinuierliches Anwachsen..) :) Das 12oz Filet Mignon war unglaublich lecker, dafür waren die sweet mashed potatoes nicht so meine Sache. Die Rechnung am Schluss war auch ziemlich beeindruckend.. ;) (Gratuity + Tax allein waren etwa 200$) Später gings einmal mehr in die edle Lokalbrauerei Triumph und anschliessend ins Ivy's, wo wir noch andere Leute trafen. Dies war wirklich ein toller Geburtstag, ich bin noch immer müde.. :)

Wednesday, October 3, 2007

Crazy Horse

Am Dienstag Abend nach dem Salsakurs machten wir noch einen Abstecher nach Philadelphia (1h 20min Fahrzeit, wenn man nicht den Pass vergessen hätte.. *oops*). Die Stadt ist offenbar auch nicht ungefährlich, eine Kollegin musste einmal einen Club durch den Hintereingang verlassen, weil jemand niedergestochen wurde. Wir haben uns jedoch gut amüsiert und der 3. Oktober hat schon mal gut begonnen. Es wurde schliesslich sehr spät bis wir von Philly zurück waren und zuhause stand schon ein Geburtstagskuchen auf dem Tisch bereit. So konnte ich natürlich nicht zur üblichen Zeit aufstehen, wenn alle schon das Haus verlassen hatten. Ergo hab ich kaum geschlafen.

Monday, October 1, 2007

Der Weg ist das Ziel

Nach einer weiteren Washington Road Party am Samstag, ging ich am Sonntag (mehr oder weniger freiwillig..) mit auf eine Wanderung (!) im Minnewaska State Park Preserve, etwa 1h nördlich von New York. War mal was anderes und eigentlich ganz nett. Tieren sind wir bei Tageslicht jedoch kaum begegnet und bezeichnenderweise sahen wir die ersten beiden Rehe des Tages am Strassenrand der Interstate liegen.. Das erfrischende Bad im See und der Blick über riesige Waldflächen waren aber allemal die Reise wert.

Als die Sonne dann langsam unter ging, befanden wir uns noch immer im hinteren Teil des Parks. Während es fortwährend dunkler und kälter wurde, scherzten wir über das Blair Witch Project (eine Taschenlampe hatten wir jedoch nicht dabei). Schliesslich fanden wir auch so noch zum Auto, auch wenn mittlerweile der Parkplatz leer und der Park eigentlich geschlossen war.
Danach suchten wir ein nettes Restaurant und landetem schliesslich im Mountain Brauhaus. Mittlerweile finde ich zwar auch an diversen amerikanischen Speisen Gefallen (egg'n'cheese on a sesame bagel ist wirklich ein leckerer Morgen-Snack), aber ein "Chicken Jaeger Schnitzel with Spaetzle" und ein Erdinger Weissbier waren auch nicht zu verachten. :)

Thursday, September 27, 2007

stupid lazy idiot..

Gemeint bin natürlich ich, aber lest selbst:
Hi, how you're doing?
- I'm fine officer, how are you?
[...]
Didn't I stop you last week? 'Cause you look familiar..
- Hmm... No I don't think so. [wrong answer..] You don't look familiar..
Have you been stopped last week?
- Ehm... Yes.. [I can't lie..]
Why have you been stopped last week?
- Because I turned on red. [no lie, just not the whole truth..]
Ok, so now you also know that you can't make a U-Turn on Nassau Street.
- Oh.. Ok.

Wednesday, September 26, 2007

Me & my bike

In den letzten Wochen sind so viele Interns gegangen, ich hätte ein ganzes Haus zum Spottpreis einrichten können. So habe auch ich ein Schnäppchen gemacht und bin nun stolzer Besitzer eines Rennvelos. :) Ein bisschen Sport habe ich auch unbedingt nötig hier, dieser Lebensstil kann kaum gesund sein.. ;) In meinem Team gibts unterdessen auch wieder 3 Interns und alle sind von der ETH.. Glücklicherweise spricht einer kein Deutsch (Ticinese), so dass wir trotzdem mehrheitlich Englisch sprechen.

Gestern Abend ging ich an der Princeton University an einen Salsakurs.. :-D Obwohl ich gewisse Grundkenntnisse besitze, war es doch sehr ungewohnt, weil wir "NY/Puerto Rican Style" tanzen, d.h. "on 2". Machte aber sehr viel Spass, ich werde wohl wieder gehen.. ;-)

Heute habe ich noch ein kleines Rätsel für euch. Ich ass am Mittag nämlich in der Unimensa, die ihr auf dem Bild unten seht. Wer mir sagen kann in welcher TV-Serie dieses Gebäude ständig eingeblendet wird, kriegt von mir nen Drink spendiert. :)

Sunday, September 23, 2007

Let's go Yankees

Bevor die Saison zu Ende geht, wollte ich mir natürlich noch ein Baseballspiel ansehen. Am Samstag wars dann auch soweit und ich machte mich auf in die Bronx ins altehrwüridge Yankee Stadium. Aufgrund einiger dummen Entscheidungen kam ich dort schliesslich 1:20h zu spät an.. :-/ Aber ich ärgerte mich umsonst, aufgrund des Regens begann das Spiel schliesslich 1:30h später. I was just on time! :)
Obwohl mit 54'887 Zuschauern beinahe ausverkauft, ist die Stimmung kaum vergleichbar mit einem Fussball- oder Eishockeyspiel in der Schweiz. Die amerikanischen Fans sind nicht besonders einfallsreich und scheinen nur einen einzigen Sprechchor ("Let's go Yankees") zu kennen. Die Stimmung lebt mehr von Einzelpersonen, die auf dem grossen Videobildschirm Faxen machen oder glücklose Pitchers des eigenen Teams beschimpfen. :) Nach dem 7. Inning wird zwar kein Alkohol mehr verkauft, das reicht jedoch allemal um ordentlich eins über den Durst zu trinken. =) Generell herrscht aber eine sehr friedliche Atmosphäre, was auch daher kommt, dass üblicherweise keine Auswärtsfans anzutreffen sind.
Das Spiel war zwar spannend (12:11 für die Yankees), die Spielzeit mit über 5 Stunden (!) jedoch etwas zu lang. Das Stadion war am Ende auch höchstens noch zur Hälfte gefüllt. Da war dann auch nichts mehr mit Central Park und so..

Den Sonntag verbrachten wir dann in Belmar am Meer. Bei etwa 28°C benutzten wir die Gelegenheit um nocheinmal in die Sonne zu liegen und Beachvolley zu spielen. Der Strand an der Jersey Shore ist übrigens sehr schön und braucht sich vor Florida oder Kalifornien nicht zu verstecken. Daneben bildeten Haiangriffe an dieser Küste auch die Vorlage für den Roman und Film "Der weisse Hai". :)