Der neuste Eintrag ist immer zuoberst. Falls du zum ersten Mal hier bist, solltest du zu hinterst anfangen. - Viel Spass, Roman

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Monday, October 29, 2007

The perfect weekend

..it could have been. :-/ Eigentlich wollten wir übers Wochenende nach Chicago. Flug war gebucht und ebenso zwei Nächte im Hyatt Regency an bester Lage! American Airlines machte uns dann leider einen Strich durch die Rechnung. Nach einigen Stunden Verspätung sahen wir uns schliesslich gezwungen, den Flug zu canceln. Wir hatten ja bereits eine von zwei Nächten verloren. Hoffe wir finden nochmal ein Wochenende um das nachzuholen. :-(

Als Ausgleich gingen wir dann shoppen. Hab mir beinahe eine Lederjacke von Calvin Klein gekauft. Liess es aber dann doch bei einigen T-Shirts bleiben. Eine Kundin hielt mich im Calvin-Klein-Shop doch tatsächlich für einen Verkäufer. Ich hab das mal als Kompliment für mein Outfit aufgefasst.. ;)
Am Abend war eine tolle Halloween-Party an der Washington Road. Jede Menge Interns, Au pairs und Studenten waren da. Hätt ich eigentlich auch nicht missen wollen! Ich hab einige Fotos von der Party im Album Halloween Party zusammengetragen.
Sonntags gingen wir noch in New York shoppen und den Sonnenuntergang genossen wir auf dem Rockefeller Center:

Thursday, October 25, 2007

American culture

Man gewöhnt sich ja an viele Eigenheiten ziemlich schnell: Turn on red, dem Coiffeur "Trinkgeld" zu geben, keine Radarfallen (hehe), Drive-thru-Bankomaten, kein Alkohol in der Öffentlichkeit oder dass hier alles etwas grösser ist (versucht mal alleine 1 Gallone Milch zu trinken, bevor sie schlecht wird..)

Andere Dinge bereiten einem eher Mühe: etwa dass man teilweise ab 13 heiraten (New Hampshire), teilweise ab 14 Auto fahren, mit 18 in den Krieg in Irak, jedoch erst ab 21 Jahren ein Bier trinken darf.. :) Nunja, glücklicherweise stellt das für mich ja keine Hürde mehr dar.
Aber Amerikaner sind häufig auch sehr pedantisch was Regeln und Gesetze angeht: Zum Grillabend wollten wir diese Woche zwei Flaschen Wein kaufen. Da nur ich den Pass und die anderen nur ihre ID dabei hatten, erhielten wir jedoch nichts. Nicht, dass der Verkäufer ihnen nicht geglaubt hätte bereits 21 zu sein, aber ohne US-Ausweis wird nur der Pass mit gültigem Visum (!) akzeptiert. Und damit ich nicht einfach nochmal alleine reinkommen kann, wurde ich mit einem 24h-Verkaufsverbot belegt. Sehr ärgerlich..

Aber noch etwas Positives: Gestern wurde ich wieder einmal angehalten. Same place, probably even the same cop.. Diesmal war ich bei der Universität zu schnell unterwegs. Hier reichen glücklicherweise ein paar nette Worte.. :) Ich glaub ich sollte für nächstes Mal ein kleines Präsent besorgen. Ne Flasche Wein oder so.. ;)

Diese Woche waren wir ausserdem mal an einem Computer Science Kolloquium an der Uni. Craig Nevill-Manning von Google sprach über "Scale Makes Things Interesting *and* Useful". Für Informatiker war dies natürlich ein sehr interessanter Anlass und dementsprechend gut besucht.

Monday, October 22, 2007

The Nation's Capital

Das letzte Wochenende ging ich mit Jonas, Ueli und Dani nach Washington, D.C., in die Hauptstadt der USA. Wir verbrachten einen Grossteil unserer Zeit mit Sightseeing (natürlich waren wir auch im Washington Monument) und Museumsbesuchen (im International Spy Museum waren wir über 3h). Für das Nachtleben empfiehlt sich vor allem die Gegend um U Street und 18th Street NW, wo sich viele gute Restaurants, Bars und Clubs befinden.
Insbesondere aufgefallen ist uns die erdrückende Präsenz der Polizei. Immerhin gab es hier 1991 noch 482 Morde (2006 warens nur noch 169.. in Zürich mit knapp 2/3 der Einwohnerzahl gab es als Vergleich 27 Morde). Mehrmals fragten wir uns, ob wir soeben eine Schiesserei hörten. Am Sonntag Morgen gab es tatsächlich ein Todesopfer, vor 3 Wochen wurden sogar 11 Leute an einem Wochenende angeschossen.. (4 davon tödlich)
Anyway, bei wiederum sehr sonnigem Wetter und angenehmen Temperaturen besichtigten wir am Sonntag Nachmittag noch den Inneren Hafen von Baltimore, wohl die sehenswerteste Gegend in dieser Stadt.


Auch einen interessanten Event besuchten Sam und Dennis, die uns dieses Wochenende nicht begleiteten. Mit guten Motiven (hehe..) haben sie am New York Cares Day 2007 teilgenommen und haben in einer öffentlichen Schule Blumen gepflanzt, Wände gestrichen und ein Himmel und Hölle-Spielfeld gemalt. Was man halt nicht alles so macht.. ;)
Eines muss man den Amerikanern schon zugute halten: Volunteering und Donations sind hier fest in der Gesellschaft verankert.

PS: Ist was dran am Gerücht, dass es in der Schweiz bereits Schnee gab? Hier hatten wir letztlich immer noch angenehme 26-28°C.. :)

Wednesday, October 17, 2007

Babyfieber? Casanova! :)

Gestern hat uns Colleen, mein Supervisor, mitgeteilt, dass sie schwanger ist. Sie ist in der 20. Woche und war überrascht, dass ich es nicht gemerkt hatte, zumal ich ja gerade neben ihr arbeite. Well, what can I say? She's still in a good shape.. :) Etwas ist mir zwar schon aufgefallen, es war jedoch nicht ihr Bauch.. ;)

Am Montag kam mich zudem Jonas, ein alter Schul- und Studienkollege, besuchen. Er hat gerade eben sein Studium abgeschlossen (*shame on me* aber ich war halt lange im Militär..) und will nochmal etwas rumreisen, bevor der Ernst des Arbeitslebens beginnt. Tagsüber macht er jetzt jeweils ein paar Ausflüge nach Philadelphia, etc.

Ahja, und den NJ Driver's License Test hab ich diesmal auch bestanden.. (6 Fehler bei 50 Fragen..)

Monday, October 15, 2007

A weekend on the road

Wie bereits angedeutet, plante ich mit Samuele und Daniel, zwei weiteren Siemens-Praktikanten aus der Schweiz, ein Motorrad zu mieten fürs Wochenende. Um das amerikanische Erlebnis perfekt zu machen, empfiehlte sich natürlich eine Harley Davidson. :D Also machten wir uns am Samstag auf nach Trenton zu Brian's HD Shop. Jeder von uns hinterlegte 2000 USD Depot und los gings. Wir erhielten zwei HD Heritage Softail und eine HD Softail Deluxe.

Was gibt es schöneres, als die Gegend auf einer Harley Davidson zu erkunden. Unsere Tour führte uns gut 450 Meilen durch New Jersey und Pennsylvania. Im Gegensatz zu New Jersey, das zu den dichtbesiedeltsten Bundesstaaten in den USA gehört, gab es in Pennsylvania sehr einsame Gegenden. Die Strassen waren sehr schön zu fahren, wir sahen ziemlich abwechslungsreiche Landschaften und trafen Leute, die wohl noch nie weiter als 10 Meilen von ihrem Zuhause waren. Als wir ein Mädchen an der Tankstelle fragten, was es denn Sehenswertes in der Region gäbe, dachte sie dementsprechend an 1-2 Meilen; wir eher an 100-200 Meilen.. :)

Die Nacht verbrachten wir in einem kleinen Städten namens Waymart. Dort gab es ein wirklich schönes Motel, das leider schon ausgebucht war, und dann blieb noch das "Blue Moon Motel".. probably the crappiest place I've ever been! Jedenfalls hab ich meine Kleider nicht ausgezogen für ins Bett.. :)

Friday, October 12, 2007

Village People

Am Mittwoch hatten wir in New York ein Get-together von CDS, unserem Visa-Sponsor. So machten wir uns zu acht von Princeton auf, um dem Abend im German House beim United Nations Plaza zu beginnen. Bei sehr schöner Aussicht (34th floor), aber teurem Bier und eher winzigen Häppchen konnten wir andere Praktikanten aus der Region kennenlernen. Anschliessend gingen wir noch weiter in den Stadtteil East Village, wo es einige sehr nette Bars gab. Ein bisschen später wollten wir dann noch in einen schicken Club im Greenwich Village und mussten feststellen, dass man dort auch am Mittwoch nur reinkam, wenn man auf der Gästeliste stand. :-/ So machten wir uns gegen 3 Uhr wieder auf den Heimweg..

Mehr Glück hatten wir heute: Ich glaub, ich muss auch anfangen zu rauchen. Wen man alles so kennenlernt, wenn jemand ne Zigarette oder Feuer sucht. Etwa den Präsidenten des Princeton Tower Clubs, einen der selektiven Eating Clubs der Princeton University. Neben dem Mittagessen spielt sich eigentlich ein Grossteil des social life in den eating clubs ab. So hatten wir die einmalige Möglichkeit an eine Studentenparty in eine dieser Prunkvillen zu gehen. :) Abgesehen von sehr beliebten Trinkspielen, bei denen man entweder eine Münze (Quarters) oder PingPong-Bälle (Beer pong) in Becher versenken muss, spielte auch eine Rockband an der Party. Bemerkenswert dabei ist, dass zwei Bandmitglieder Professoren waren und einer davon Pulitzerpreisträger ist.. :) Wie üblich an diesen Partys wurde Gratisbier ausgeschänkt. Dies ist wohl auch ein Grund, wieso man eher selten Studenten in den Bars in der Stadt antrifft. And yet another night ended at 3am..

Tuesday, October 9, 2007

You're a loser!

Heute wollte ich schnell die NJ Driver's License machen, damit ich nicht immer den Pass dabei haben muss, wenn ich in ne Bar rein will oder Bier kaufen möchte. Erstmal wurde ich ausgelacht, als ich der Lady nicht mein Gewicht in pounds und die Grösse in feet und inches nennen konnte ("what is the conversion? 2:1?"). :) Mit dem Glanzresultat von 11 Fehlern bei 50 Fragen hab ich dann auch noch knapp beim Knowledge Test versagt.. ;)
Ich hatte halt ein wenig Pech bei den Ratefragen, etwa bei: "Wie viel erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einen Unfall zu verursachen bei 1 Promille?" "4-fach, 6-fach, 8-fach oder 10-fach". Hättet ihrs gewusst? Weitere Antworten, die ich nicht wusste, lauteten "25%", "6 Monate", "200 $" und "15 ft". Who cares about numbers? ;) Naja, geh ich halt nächste Woche nochmal, kostet ja nichts.. :)

Monday, October 8, 2007

The Quaker City

Auch am vergangenen Wochenende hatten wir hier wieder Temperaturen über 30°C, so dass sogar der Chicago Marathon abgebrochen wurde. Hoffentlich bleibt es aber noch ein wenig schön. Wir erkundigen uns nämlich gerade nach den Möglichkeiten hier ein Motorrad zu mieten. yeah!

Am Samstag konnte ich nun doch ein College Football Spiel der höchsten Division ansehen. Wir erhielten Karten für das Spiel Rutgers - Cincinnati. Die Atmosphäre (43'768 Zuschauer) war sehr toll (mit Kanonenfeuer nach jedem Punkt!), leider haben die Scarlet Knights aber knapp verloren (23-28). Natürlich haben auch wir die Stunden vor dem Spiel auf dem Parkplatz verbracht (Tailgate party).

Am Sonntag gingen wir nach Philly, haben uns den must see locations gewidmet (von Liberty Bell bis zur Rocky-Statue) und erfuhren wieder einmal jede Menge Trivia (wer weiss ohne Wikipedia wie viele Versionen der US-Flagge es bereits gab?)
Wir haben auch eine weitere Universität der Ivy League besucht: Die University of Pennsilvania, America's first university. Wir hatten zwar die offizielle Tour verpasst, eine Studentin fühlte sich dann aber spontan dazu berufen uns ihre geliebte Uni näherzubringen und führte uns ein wenig herum. :)
Leider konnte ich selber keine Fotos machen, weil ich die Kamera in meinem Auto in Princeton vergass, das ich auch noch vergass abzuschliessen.. 8-)

Thursday, October 4, 2007

My Birthday

Vielen Dank für die vielen Mails und Nachrichten auf Facebook, StudiVZ, etc.! Ich bin leider noch immer nicht fertig mit zurückschreiben.. Am Mittwoch hatten wir bei der Arbeit das monatliche Sprint Planning Meeting. Ich hab zu den Pizzas dann noch meinen Kuchen mitgebracht.

Abends gingen wir in eines der besten Restaurants in der Umgebung: ins KC Prime Restaurant Steakhouse. Die Bedienung war ziemlich gefordert von unserer Gruppe. Wir waren schlussendlich 28 Leute (es war ein kontinuierliches Anwachsen..) :) Das 12oz Filet Mignon war unglaublich lecker, dafür waren die sweet mashed potatoes nicht so meine Sache. Die Rechnung am Schluss war auch ziemlich beeindruckend.. ;) (Gratuity + Tax allein waren etwa 200$) Später gings einmal mehr in die edle Lokalbrauerei Triumph und anschliessend ins Ivy's, wo wir noch andere Leute trafen. Dies war wirklich ein toller Geburtstag, ich bin noch immer müde.. :)

Wednesday, October 3, 2007

Crazy Horse

Am Dienstag Abend nach dem Salsakurs machten wir noch einen Abstecher nach Philadelphia (1h 20min Fahrzeit, wenn man nicht den Pass vergessen hätte.. *oops*). Die Stadt ist offenbar auch nicht ungefährlich, eine Kollegin musste einmal einen Club durch den Hintereingang verlassen, weil jemand niedergestochen wurde. Wir haben uns jedoch gut amüsiert und der 3. Oktober hat schon mal gut begonnen. Es wurde schliesslich sehr spät bis wir von Philly zurück waren und zuhause stand schon ein Geburtstagskuchen auf dem Tisch bereit. So konnte ich natürlich nicht zur üblichen Zeit aufstehen, wenn alle schon das Haus verlassen hatten. Ergo hab ich kaum geschlafen.

Monday, October 1, 2007

Der Weg ist das Ziel

Nach einer weiteren Washington Road Party am Samstag, ging ich am Sonntag (mehr oder weniger freiwillig..) mit auf eine Wanderung (!) im Minnewaska State Park Preserve, etwa 1h nördlich von New York. War mal was anderes und eigentlich ganz nett. Tieren sind wir bei Tageslicht jedoch kaum begegnet und bezeichnenderweise sahen wir die ersten beiden Rehe des Tages am Strassenrand der Interstate liegen.. Das erfrischende Bad im See und der Blick über riesige Waldflächen waren aber allemal die Reise wert.

Als die Sonne dann langsam unter ging, befanden wir uns noch immer im hinteren Teil des Parks. Während es fortwährend dunkler und kälter wurde, scherzten wir über das Blair Witch Project (eine Taschenlampe hatten wir jedoch nicht dabei). Schliesslich fanden wir auch so noch zum Auto, auch wenn mittlerweile der Parkplatz leer und der Park eigentlich geschlossen war.
Danach suchten wir ein nettes Restaurant und landetem schliesslich im Mountain Brauhaus. Mittlerweile finde ich zwar auch an diversen amerikanischen Speisen Gefallen (egg'n'cheese on a sesame bagel ist wirklich ein leckerer Morgen-Snack), aber ein "Chicken Jaeger Schnitzel with Spaetzle" und ein Erdinger Weissbier waren auch nicht zu verachten. :)