Der neuste Eintrag ist immer zuoberst. Falls du zum ersten Mal hier bist, solltest du zu hinterst anfangen. - Viel Spass, Roman

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Monday, November 26, 2007

Welcome to Miami

Ein absolutes Highlight auf unserem Trip war natürlich South Beach Miami. :) Neben einem schönem Strand wird einem vor allem ein geniales Nachtleben geboten. Sehr gerne wäre ich noch für das Wochenende geblieben, dann hätte auch Nikki Beach und das Space geöffnet, die wohl besten Clubs in Miami. Als wir dort waren, fand gerade die White Party mit über 10'000 LGBT-Leuten statt. Dennoch fanden auch wir etwas für unseren Geschmack. Nach einem Abstecher in eine Bar mit eher freizügiger Bedienung die auch schon mal auf dem Tresen tanzte und einem die Flasche an den Mund hielt, gingen wir noch ins Mansion, einem edlen Club in einem alten Art Déco-Theater. Es war eine tolle Nacht. Miami in einem Wort zusammengefasst: sexy! :)

Weiter gings nach Key West, das nur gerade 90 Meilen von Kuba entfernt liegt. Der Übersee-Highway dorthin ist besonders bei Sonnenuntergang sehr schön zu fahren. Key West hat wirklich einen speziellen Charme. Einige Schriftsteller und US-Präsidenten wussten das schon zu schätzen. Am Freitag nach Thanksgiving war schliesslich der Black Friday, der Beginn der Weihnachtsverkäufe mit teilweise unglaublichen Rabatten (thanks Zeller for the tip! :)). Auf Key West war davon jedoch nicht viel zu spüren, ich hab nur ein paar Geschenke gekauft.. :)

Vor der Rückfahrt nach Princeton gings noch kurz in die Everglades, wo man sich den eher schläfrigen Alligatoren teilweise so fest nähern konnte, dass man sie hätte anfassen können. (was wir natürlich trotzdem nicht riskiert haben..)

Es war wirklich ein toller Road Trip und ziemlich komfortabel mit unserem RV. Die Kombination aus Tom Tom und Google Maps auf dem iPhone stellten sich als unverzichtbare Tools heraus, so dass wir auch ohne grosse Planung ziemlich gut zurecht kamen. Neben einer Menge toller Eindrücke nehme ich auch etwa 50 Mückenstiche (what a pain! but I can't stop scratching..) aus Florida mit. Die warens aber absolut wert. Die zurückgelegte Strecke beträgt eindrückliche 3337 Meilen! :)

Monday, November 19, 2007

First Coast & Gold Coast

Los gings gleich mit einem Malheur. Ein Wasserkanister befand sich bei der Abfahrt noch auf der Küchenkombination. Das gab dann in der ersten Kurve eine ziemliche Sauerei.. :) lesson learned. Das Wohnmobil bietet schon allerlei Komfort während der Fahrt. Als wir gesehen haben wie viel Platz wir haben, gingen wir noch einen Grill, Tisch und Stühle einladen. Wir sind jetzt ziemlich gut ausgerüstet. :)

Nach über 12 Stunden Fahrt und knapp 4 Stunden Schlaf machten wir einen ersten Zwischenstopp in Savannah, "the most beautiful city in North America" laut der Pariser Zeitung Le Monde. In Florida besuchten wir dann Jacksonville, St. Augustine (älteste europäische Siedlung in Nordamerika), Daytona Beach (Nascar-Rennstrecke), Cape Canaveral (Kennedy Space Center) und waren bei angenehmen 27°C am Strand von Palm Beach, wo Uelis Mitbewohnerin Jennah herkommt. Hier lässt es sich sicher nicht schlecht leben. In Fort Lauderdale, "Venice of America", konnten wir auch endlich mal ein bisschen das Nachtleben erkunden. Früher bekannt für exzessive Studentenpartys während der Springbreak, gilt Fort Lauderdale heute als internationales Segelzentrum.

Es ist schon ein ziemlich cooles Gefühl ein 9.2m langes Fahrzeug zu führen, man fühlt sich ein bisschen wie ein Busfahrer. Hier unten in Florida allerdings gehören wir nicht mehr zu den längsten Wohnmobilen, wir sind höchstens noch im guten Mittelfeld. :) So long..

Inzwischen befinden wir uns bereits hier, wir hatten aber unterwegs kein wireless. Der Bericht über Miami und Key West und Bilder folgen dann später..

Thursday, November 15, 2007

Road Trip

Während bei meiner Gastfamilie nach wie vor die Halloweendekoration ums Haus liegt, wurde bei Siemens heute bereits ein Weihnachtsbaum aufgestellt und dekoriert. Man kann ja nicht früh genug beginnen..
Dazwischen liegt aber noch ein weiterer bedeutender Feiertag in den USA: Thanksgiving. Zumindest aus Filmen sollte dies jedem ein Begriff sein, üblicherweise gibts da ein grosses Familienessen mit Truthahn. Uns beschert dieser Feiertag nächste Woche zwei arbeitsfreie Tage. Montag bis Mittwoch nehmen wir ebenfalls frei (daher die Wochenendarbeit) und unternehmen einen Road Trip in den Süden. Wir haben uns zu fünft (vier ETH-ler + Florian aus Deutschland) einen RV (9 m Länge, 7 Schlafplätze) gemietet und wollen runter nach Florida. Morgen Abend nach der Arbeit gehts los und danach sind wir 10 Tage unterwegs. Diese Erfahrung muss man einfach mal gemacht haben!! :P
Die Reiseziele sind noch nicht so fix geplant, einzig für Miami und Key West wollen wir uns sicher genügend Zeit nehmen. Feel free to give me any advices or comments!

Sunday, November 11, 2007

Swedish House Mafia

Am Donnerstag unternahmen wir unseren zweiten Versuch, um das Clubleben in New York kennenzulernen. Steve Angello, one of my favourite DJs, war im Cielo (der regelmässige Leser erinnert sich..). Mit einem überzeugenden "Yes" hab ich diesmal die Frage beantwortet, ob wir auf der Gästeliste sind. Eigentlich waren wir ja auf der "reduced admission list", er fragte jedoch nicht nach unseren Namen und so konnten wir zu viert 120 USD sparen.. :) Zum ersten Mal in den USA konnte ich so richtig gute Musik hören. Electro und Minimal vom feinsten! :) Sehr toll fand ich aber auch das WC: von Lollipops und Kaugummis bis Parfums (*mmh* Platinum Égoïste von Chanel) wurde man bestens versorgt. Ich war auf jedenfall erst um 4:30 am zuhause.. :)

Am Samstag war dann wieder einmal Tailgating angesagt in Princeton. Das Spiel selber (6-27 gegen Yale) ist eigentlich kaum erwähnenswert, viele Studenten gingen auch gar nicht ins Stadion. Die Party fand auf dem Parkplatz statt.. :) Den Abend verbrachten wir dann wiederum bei Ueli zuhause. Seine amerikanischen Mitbewohner Ed (ein Balletttänzer) und Jennah (Musikstudentin und Chorsängerin) waren bei Tabu und Pictionary natürlich ein wenig bevorteilt. War aber sehr lustig mit ihnen.

Heute hab ich wiederum gearbeitet. Wir waren dann aber am Nachmittag noch an einem Konzert am Westminster Choir College und konnten Jennah live erleben. 3 Lieder waren sogar auf Deutsch ("Fürwahr, mein Liebchen.."). hehe

Tuesday, November 6, 2007

Frappuccino & reading..

Ich wollte mich schon seit langem mal mit einem Buch ins Starbucks setzen und lesen. Schliesslich ist dies auch der Treffpunkt von vielen Studenten und Au pairs. Gestern fand ich endlich mal Zeit und hab dort mein Buch "The Five Dysfunctions of a Team: A Leadership Fable" von Patrick M. Lencioni angefangen zu lesen. Das Buch war dann allerdings so spannend, dass ich von meiner Umwelt gar nichts mitgekriegt habe. Has to be repeated.. :)
Tja, gestern hab ich dann auch mein erstes Ticket gekriegt (nachdem wir dummerweise schon in D.C. auf einem Behindertenparkplatz erwischt wurden und wir uns 300 USD teilen konnten). Leider war es auch nur eine langweilige Parkbusse. Ich war erst 3 Minuten im Starbucks, als mir auffiel, dass ich etwas vergessen habe. Aber der Typ, der mir eben die Busse gegeben hatte, liess auch nicht mit sich reden. Und 33 USD sind es auch nicht wert die Busse vor dem Richter anzufechten, obwohls mich ja schon reizen würde.. ;)

Sunday, November 4, 2007

Devoted to work

Weil wir in naher Zukunft einige Tage freinehmen wollen und Praktikanten hier keine Ferientage erhalten, habe ich diesen Samstag und Sonntag ebenfalls gearbeitet. Eigentlich ist es ganz angenehm quasi alleine im Office zu sein. Dennoch haben wir auch ein bisschen was unternommen:

Am Freitag gingen wir zu sechst an ein NBA-Spiel. Die New Jersey Nets spielten gegen die Raptors aus Toronto. Spielerisch konnten die Nets leider nur ein Quarter mithalten (21-21) und erhielten danach ordentlich den Hintern versohlt (Endstand: 69-109). Das Niveau der Raptors war aber auch beeindruckend. Awesome shot in the last seconds of the 2nd quarter:



Aber auch das Rahmenprogramm um das Spiel war sehr unterhaltsam. Den Abend liessen wir dann nochmal an einer Halloweenparty bei Studenten zuhause in Princeton ausklingen.
Am Samstag Abend haben wir uns im Kino den Film American Gangster angesehen. Natürlich wurden wir auch in diesem Film nicht von Denzel Washington enttäuscht. Kann ich euch nur empfehlen! Anschliessend spielten wir noch ne Runde Poker. Ueli hätte uns eigentlich seine nette Mitbewohnerin schon viel früher vorstellen können. ("he never invites me.." hehe). Ich wurde richtig neidisch, wenn ich seine Wohnsituation mit meiner vergleiche..

Thursday, November 1, 2007

Exchange week

Diese Woche hat meine Gastfamilie Besuch aus Deutschland. Weil sie dazu den Platz im Keller benötigten, musste ich für diese Woche in den ersten Stock ins Zimmer der einen Tochter ziehen. So darf ich nun Plakate von einem Pandabären, Lukas Podolski oder von Tokio Hotel bewundern.. Besonders süss ist jedoch das Plakat an der Zimmertüre :

Ebenfalls wechseln musste ich diese Woche mein Auto, da ich bereits eine stattliche Anzahl Meilen zurückgelegt habe (Kunststück bei unseren Ausflügen..). Der neue Chevrolet Malibu sieht zwar von aussen auch nicht schlecht aus, hat aber spürbar weniger Horsepower.. :-( Bereits am zweiten Tag funktionierte zudem der Schlüsselanhänger nicht mehr. Abgesehen davon, dass das Öffnen mit Schlüssel mühsamer ist, vermisse ich die Funkoption schmerzlich, wenn ich (wie fast jeden Tag) vergessen habe, wo ich das Auto parkiert habe.. ;-)