Der neuste Eintrag ist immer zuoberst. Falls du zum ersten Mal hier bist, solltest du zu hinterst anfangen. - Viel Spass, Roman

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Sunday, December 30, 2007

End of the year

Kaum zurück aus Kanada gings am Abend gleich wieder nach New York. Ich war eingeladen für eine private Party in der Webster Hall ("for employees and guests"). Irgendwie gab es jedoch ein Missverständnis. Die Party begann nämlich bereits um 8pm und ich war um 12:15 mehr als nur fashionable late.. :) Naja, egal wir gingen dann halt weiter ins Marquee, just another chic location, und endeten schliesslich in einem Appartement in Jersey City.. It was fun!

Nachdem ich in 3 Nächten nur 9 Stunden geschlafen habe, war ich am Freitag dann ziemlich müde. Seither fühle ich mich nicht so toll.. Oder könnte es die Grippe sein? So genau kann ich das nicht sagen. Ich kann mich auf jeden Fall nicht daran erinnern, wann ich zuletzt krank war.. :)

Gestern war noch Siv's farewell Party. Sie fliegt am 2. Januar zurück nach Deutschland. Auch für mich ist ja bald Zeit Abschied zu nehmen. Bei Siemens wird meine Position neu ein Festangestellter übernehmen. Daher arbeite ich momentan einen indischen Consultant ein. Ich bin von seinen Qualitäten jedoch nicht so überzeugt.. Und sein erster Code merge hat dabei auch nicht gerade geholfen.. :-/

Ahja, mein Flug nach San Francisco ist mittlerweile gebucht. Am 12. Januar beginnt jetzt offiziell Part2 meines Auslandjahres.. :) Ich hoffe, dass ihr weiterhin meinem Blog treu bleibt und fleissig Kommentare schreibt (nur nid schüch tue..). Oder wie es Chris von Rohr gestern in einer Email formulierte: "Bleib dran Junge!" :P

Thursday, December 27, 2007

Xmas in Gowanstown

Lange habe ich mich darauf gefreut, endlich mal meine Verwandten in Ontario zu besuchen. Ganze 10 Jahre ist es bereits her, seit meine Gotte Christine nach Kanada auf eine Farm ausgewandert ist. Inzwischen besitzen sie bereits eine zweite Farm und ihr neues Haus wurde auch diesen Sommer fertig. Vollgepackt mit Geschenken (ok, wir wollen mal nicht übertreiben.. ;)) setzte ich mich in den Greyhound nach Kitchener, wo mich Christine und Collette mit einem riesigen Pickup abholten. Nach weiteren 45 Minuten erreichten wir schliesslich Gowanstown, eine Gemeinde mit etwa 200 Einwohnern. Das neue Haus ist wirklich sehr schön und bietet vom Wintergarten bis zu einem Indoor-Teich eigentlich alles.

Das Wetter war mit 7°C und blauem Himmel ungewöhnlich mild als ich ankam. Als ich jedoch am 24. Dezember mit Collette noch einige Geschenke einkaufen wollte, sah es bereits ganz anders aus (not using 4WD is pure fun!) und wir mussten auf eine alternative Stadt ausweichen, weil die Strasse nach Stratford gesperrt war! Am Abend gabs dann die grosse Bescherung mit vielen Geschenken. Auch ich ging natürlich nicht leer aus und konnte etwa den Verlust meines Parfums wettmachen. Ich verbrachte wirklich tolle 3 einhalb Tage und wurde auch kulinarisch sehr verwöhnt. Einzig mit der Internetverbindung von 38kbps könnte ich auf Dauer nicht leben.. :)

Sunday, December 23, 2007

New visa application

Für meinen Studienaufenthalt in Berkeley benötige ich ein neues Visum. Da man dieses nicht in den USA beantragen kann, wollte ich dies über Weihnachten in Kanada erledigen. Leider habe ich mich viel zu spät für einen Termin auf dem Konsulat bemüht. Nur mit grösstem Glück habe ich online doch noch einen Termin in Toronto gefunden, sonst wäre ich nun in Halifax. So habe ich nun vier schöne Tage in Toronto verbracht und mit einer kleinen Notlüge im Konsulat erhielt ich auch das neue Visum problemlos.. hehe
Nach einer Nacht im Airport Hilton ging ich ins Canadiana Backpacker Hostel. Wie üblich lernt man da eine Menge nette und interessante Leute kennen. Die Kanadier sind übrigens ziemlich trinkfest. ;) Naja, vielleicht war das Sample auch nicht so repräsentativ.. :)

In der Stadt gab es noch einiges zu entdecken, das mir bei meinem Kurzaufenthalt im August entgangen ist, wie etwa die 27km lange Untergrund-Shoppingmeile PATH. Eine weitere Campus-Tour habe ich bei der University of Toronto gemacht. Am Samstag wollte ich eigentlich ins Guvernment, ein Club der mir von allen empfohlen wurde (sogar von meiner Cousine am Tag danach..). Schliesslich habe ich mich aber doch entschieden etwas mehr Zeit bei meinem Verwandten in Ontario zu verbringen, die ich nun über Weihnachten besuche.

Wednesday, December 19, 2007

The windy city

Einen der letzten Ausflüge von der Ostküste führte mich, Dani und Ueli von Freitag bis Sonntag nach Chicago (Siv, ein deutsches Au-Pair, stiess am Samstag noch zu uns). Auch diesmal klappte nicht alles reibungslos. Nachdem ich verschlafen hatte, erreichten wir den Check-in Schalter erst in letzter Minute (ich bin gefahren.. hehe), mussten danach noch einen Parkplatz suchen und waren wiederum im letzten Moment beim Boarding.. Beim Security-Check wurde ich davor auch noch erleichtert. Zahnpasta, Rasiergel und Haargel könnte ich ja noch verkraften. Aber mein Parfum hatte ich gerade erst letzte Woche für 70 USD gekauft.. :-( Naja, immerhin kamen wir an.

Der "birthplace of scyscrapers" hat natürlich architektonisch einiges zu bieten und hat eine äusserst sehenswerte Skyline. Von einem 77m langen deutschen U-Boot (U 505) aus dem Zweiten Weltkrieg (im Museum of Science and Industry) bis zum Green Mill, einem Jazzclub, in dem Al Capone seinerzeit Stammgast war, haben wir uns auch kulturell sehr bereichert. Das Museum of Contemporary Art hingegen war eher langweilig (lustig war nur Pipilotti Rist on drugs.. hehe), zeitgenössische Kunst ist mir doch eher zuwider.
Kulinarisch sind insbesondere die Deep Dish Pizza (1 inch Käseschicht und erst darüber die Tomatensauce) und der Chicago-style Hot Dog (no ketchup!) zu erwähnen.

Am Abend waren wir in diversen Bars (Coyote Ugly kann ich nur empfehlen.. ;)). Einmal mehr mussten wir aber erfahren, dass man ohne Pass oder US-ID oftmals nicht in einen Club kommt. Sehr ärgerlich... Nicht ohne guten Grund habe ich die NJ Driver's License gemacht.
Die Thermowäsche und meinen neuen Mantel konnte ich in Chicago sehr gut gebrauchen, war es doch deutlich kälter als in Princeton. Aufwärmen konnten wir uns aber beim Christkindlmarket Chicago mit Nürnberger Glühwein. Am Samstag Abend gab es sogar noch einen kleinen Schneesturm. Aber immerhin haben wir das wahre Chicago erlebt, im Gegensatz zu den Schönwettertouristen, die im Sommer kommen.. :)

Diesen Beitrag schreibe ich euch übrigens im Flug von Philadelphia nach Washington D.C.. Von dort gehts gleich weiter nach Toronto (ja die Strecke ist sehr sinnvoll... ;-)). Aber mehr dazu in meinem nächsten Beitrag..

Tuesday, December 11, 2007

King of Prussia

Am Wochenende war ich mit Ed noch im grössten Einkaufzentrum an der Ostküste der USA, der King of Prussia Mall. Um einen Eindruck von der Grösse zu bekommen, einen Vergleich mit Sihlcity in Zürich:

Gesamte Verkaufsfläche:
  • Sihlcity: 41'000 m²
  • King of Prussia Mall: 269'410 m² (Faktor 6.5)
Verfügbare Parkplätze:
  • Sihlcity: 850
  • King of Prussia Mall: 13'376 (Faktor 15.7)


Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit tut man sich natürlich gerne etwas Gutes und die Kreditkarte ist schnell gezückt. Ich hab mir einen Mantel und 2 Pullover von Banana Republic und Abercromie & Fitch gekauft und mein Konto um über 400 $ erleichtert. Man gönnt sich ja sonst nichts.. ;)

Am Sonntag bin ich übrigens aus meiner bisherigen Wohnung ausgezogen, um meinen letzten Monat im Haus von Dani zu verbringen. Sein Haus befindet sich an bester Lage in Princeton mit der Triumph Bierbrauerei, der Universität, Starbucks, Panera (bester Sandwichladen) und der Princeton Library (movie rentals for 1$) in unmittelbarer Nähe.

Sunday, December 9, 2007

It's getting colder..

Mittlerweile ist auch bei uns in New Jersey etwas Schnee liegen geblieben. Eher unüblich für die generelle Reglementierungswut ("It's the law!") der Amerikaner, sind hier in New Jersey Winterreifen nicht Pflicht. "There aren't too many days with snow. And then people just drive more carefully". Aha, interessante Einstellung..

Vergangene Woche war ich übrigens an einer Kletterwand. Siemens hat einen Event für die Interns organisiert und ich werde wohl noch ein paar Mal dorthin gehen. Wenn ich mehr Zeit hätte, könnte ich also absolut etwas für meine Fitness tun, ich hätte auch noch ein kostenloses Probeabo für ein Fitnessstudio, das ich mal noch einlösen sollte.. :)

Am Freitag fand die Siemens Holiday Party statt. Dresscode: semi-formal, leckeres Essen und Freibar mit ausgezeichneter Spirituosenauswahl. Überraschenderweise wurde sogar die Tanzfläche rege benutzt. Offiziell war es für Praktikanten zwar nicht erlaubt eine Begleitperson mitzubringen. Aber das wussten natürlich nur diejenigen, die sich explizit danach erkundigt haben.. :) Natürlich war um 11 Uhr noch lange nicht Schluss und wir gingen noch weiter zuerst in eine Bar, danach ins Washington Road Partyhaus und so... ;)

Am Samstag kamen einige Personen aus Deutschland, für Meetings hier in Princeton nächste Woche. Thorsten hat mich gefragt, ob ich ihm ein wenig das Nachtleben in New York zeigen könnte. Ich hatte zwar bereits eine extrem kurze Nacht am Freitag, aber das Nightlife im Big Apple war es natürlich absolut Wert. Wir gingen in die Webster Hall, einen grossen Club mit 4 Floors. In Jersey City war es extrem schwierig einen Parkplatz zu finden und so gingen wir schliesslich in eine Garage, die aber bereits um 3 Uhr schliesste. Wir dachten, das sollte schon reichen. Screwed up big time! :-( Gerade als es richtig gut war, mussten wir leider gehen..

Sunday, December 2, 2007

A busy week

Vergangene Woche war wieder mal sehr viel los. Bei Ueli zuhause haben wir einen Fondueabend organisiert, wobei 4 Leute zum ersten Mal in den Genuss eines Käsefondues kamen. Es war auch ziemlich lecker. Als Dessert folgte noch ein Schokoladefondue. :) Schliesslich spielten wir bis tief in die Nacht noch ein Trinkspiel, bei dem man allerlei witzige Sachen über die anwesenden Personen erfuhr... (kinky pleasures.. hehe)

Am Donnerstag gings in den Madison Square Garden an das NHL-Spiel New York Rangers gegen die New York Islanders. Die Rangers gewannen das Derby mit 4-2 (Highlights auf nhl.com). Wir sahen ein gutes Spiel und ein tolles Stadion, die Zuschauer waren jedoch verhältnismässig ruhig. Kaum organisierte Sprechchöre ausser nach den Rangers-Toren. Kein Wunder waren die NHL-Spieler, die während des NHL-Lockouts in der Schweiz spielten, von der Stimmung in Schweizer Stadien beeindruckt. Dafür bekamen wir einige kurze Fights zu sehen (siehe unten). Wie es aber auch abgehen kann, könnt ihr euch in diesem oder jenem Video auf Youtube ansehen. :P



Am Wochenende gingen wir nochmal auf Boston. Wir kannten drei ETH-Studenten, die jetzt am MIT oder in Harvard ein PhD, resp. ein Praktikum machen. Es gab in Boston und Cambridge noch einiges zu entdecken, das ich beim ersten Mal noch nicht gross kennengelernt habe (etwa das Nachtleben..). Bei bis zu -6°C und beständigem Wind war es allerdings extrem kalt und wir mussten regelmässig ein Café aufsuchen. Zurück in Princeton war mein Auto auch noch mit Schnee bedeckt. So kurz nach Florida ist dies natürlich eine harte Umstellung. Für Chicago habe ich daher meine Thermowäsche aus der Schweiz angefordert.. ;) Logiert haben wir diesmal übrigens im InterContinental. Da kann man auch einige interessante Personen an der Hotelbar treffen.. :)