Give me a break

Inzwischen sind schon die ersten Urlaubs-Fotos aus Las Vegas, Miami, Hawaii, etc. auf diversen Facebook-Profilen raufgeladen worden. Bei uns gehts morgen auch endlich los nach Cancún. Wir sind jetzt eine Gruppe von 13 Leuten in 2 Appartments und insgesamt sind über 30 Leute aus dem I-House dort. Ich kanns kaum erwarten.

Kaum zu glauben, dass bereits die Hälfte des Semesters vorbei ist. Es gibt noch viel zu tun für meine Projekte. Für mein drittes Vorlesungsprojekt hab ich mir jetzt das Thema "Machine Learning and Poker" ausgewählt. Im Gegensatz zu Schach und einigen anderen Spielen, gibt es noch keinen Computerspieler, der die weltbesten Pokerspieler schlägt. Es gibt da aber einige ganz interessante Forschungsarbeiten.. :)

Gestern war ich noch an einer Toga-Party in San Francisco, war ganz lustig. :) Leider will mein Notebook die Kamera gerade nicht erkennen, daher für den Moment keine Fotos..

So, dann verabschiede ich mich mal mit dieser einzigartigen Performance von Mariah Carey's Song "Ken Lee" bei Bulgarian Idol:

Cultural Diversity

Gestern war wieder einmal schön zu sehen, welche kulturelle Vielfalt hier anzutreffen ist. Auf dem Campus feierten die Inder ihr farbenfrohes Frühlingsfest Holi und tanzten dabei zu Punjabi-Musik. Vorsichtig versuchten ich ein paar Fotos zu machen ohne angefärbt zu werden, schliesslich war gestern einzig grün angesagt. In San Francisco fand nämlich die St. Patrick's Day Parade statt. Allgemein scheinen die Leute hier sehr paradenfreudig zu sein, aber immerhin haben wir die beste Parade ja in Zürich.. hehe. Anyway, leider waren wir zu spät und haben die Parade verpasst (schon wieder, wie die Chinese New Years Parade..), es wurde aber dennoch munter vor der City Hall getrunken.
Kulturelle Vielfalt ist aber nicht immer unproblematisch. Kürzlich traf sich der Debattierclub etwa zum Thema Unabhängigkeit des Kosovo. Als ein Freund das Thema dann beim Esstisch aufgriff und die Kurden erwähnte, verliess eine Türkin unseren Tisch mit den Worten, sie könne darüber keine Diskussion führen. Ich habe aber schon von schlimmeren Zwischenfällen gehört, als etwa Armenier und Türken hitzig debattierten.

An diesem Wochenende waren wir auch wieder mal in San Francisco clubben. Wir waren wohl über 30 Leute aus dem I-House im Supperclub. Das Tolle war die Ambiance mit dem Licht und den Betten rundherum an den Wänden. (Schaut euch die Fotos an..)

So, ich geh dann mal Wäsche machen, hab keine Socken mehr.. :) Ich hab hier übrigens das perfekte Waschmittel gefunden. Mmh, wie ich den Duft von Vanilla & Lavender liebe.. ;)

Update: Argh, what a retarded person! Gerade als ich meine frischduftende Wäsche aus der Maschine nehme, lässt diese Bit** ihr Popcorn anbrennen und hüllt den Raum in Rauch. Was hat aber eine Mikrowelle auch in der Waschküche zu suchen.. >:-(

City of Angels

Während eine Gruppe von waghalsigen I-House-Veteranen am vergangenen Wochenende einen Skydiving-Trip unternahm (leider verpasst..), war ich mit mit einer Gruppe von 7 Leuten in Los Angeles. Wir besuchten hauptsächlich die bekannten schönen Orte wie Venice Beach, Santa Monica, Beverly Hills und Hollywood. Eine Nacht konnten wir bei Angela zuhause in South Pasadena verbringen.
Am Sonntag besuchten wir schliesslich noch das Getty Museum. Für die schöne Architektur und Aussicht wendete ich 5 Minuten auf und während sich die Gruppe Modern Art Kunstausstellungen (danke für den Hinweis) antat, besuchte ich lieber den Campus der nahegelegenen UCLA. Dieser gefiel mir sehr gut mit all den Gebäuden aus rotem Backstein.

Kürzlich habe ich im I-House LeCount, ein Student von der UC Irvine, kennengelernt. Er war dieses Wochenende gerade wieder nach L.A. zurückgezogen und wollte mir ein paar tolle Restaurants und Clubs zeigen. Leider war aber beinahe der ganze Trip verplant, so dass ich keine Gelegenheit dazu hatte. Ich werde wohl später nochmal vorbei schauen.

Boarding in Lake Tahoe

Zurzeit sind hier alle ziemlich busy wegen Midterms. Ich habe zwar keine Prüfungen, aber die Hausaufgaben sind benotet und mit drei Projekten bin ich auch ziemlich beschäftigt sein. Dennoch gibt es natürlich weiterhin einige social events im I-House die immer gut besucht sind. Heute war etwa die peruanische Coffee Hour mit einer gelungenen Musikeinlage. Letzte Woche an der Skandinavian Coffee Hour wurden wir mit Waffeln und anderen Spezialitäten verwöhnt. Aron liess dem Wikinger in ihm freien Lauf und auch Manu wechselte sein Kopftuch für einmal mit einem Wikingerhelm. (Fotos von Luke Harley). Letzte Woche hatten wir zudem eine Debatte zu den US-Präsidentschaftskandidaten. Das I-House nominierte Obama mit 20 Stimmen vor Hillary mit 10, McCain mit 7 und Ron Paul mit 3 Stimmen. (Ich stimmte für letzteren.. hehe)

Am Sonntag war ich zudem endlich einmal in Lake Tahoe Snowboarden. Das Wetter war genial und die Pisten in Kirkwood waren in gutem Zustandt. Leider waren aufgrund des Windes nicht alle Bahnen geöffnet, wir hatten aber dennoch eine gute Zeit. Zu meinem Erstaunen gibt es ausgerechnet hier in den USA, wo man schnell mal eine Millionenklage riskiert, keine Sicherheitsbügel auf den Sesselliften. Ein seltsames Gefühl. Insbesondere wenn man kleinen Kids zuschaut, die alleine auf den Lift gehen.

Volunteering & BYOB

Ich habe mir in letzter Zeit überlegt, ob ich mir nicht doch lieber ein gemütliches letztes Studiensemester in Schweden hätte machen sollen, anstelle mich hier nochmal richtig zu stressen.. :) Anyway, bald hab ichs ja geschafft.. :)

Das letzte Wochenende hat der Rotary Club internationale Studenten nach Livermore eingeladen. Wir besuchten das Forschungszenter Lawrence Livermore National Laboratory, einige Vineyards und verbrachten einen Tag mit einer Gastfamilie. Sehr nette Leute, engagieren sich stark für community service.

Diese Woche war ich ausserdem zum ersten Mal segeln. Der Cal Sailing Club bietet drei Mal pro Woche gratis Segelstunden an. Einzig die Mitgliedschaft muss man für 55$ erwerben. Das ist natürlich eine super Gelegenheit. Mal schauen, wie oft ich Zeit habe..

Zuletzt will ich euch noch eine nette amerikanische Sitte näherbringen: BYOB. In vielen Restaurants kann man hier lässig mit einem Six-pack reinspazieren. :) Ich finde diese Freiheit einfach genial. Da einem sowieso immer gratis Wasser ausgeschenkt wird, bezahlt man häufig nichts für das Trinken. Am Donnerstag waren wir etwa in einem indischen Restaurant essen. Gut 15 Flaschen Wein haben wir vom Liquor-Store auf der anderen Strassenseite mitgebracht.. :)

Und hier wieder mal was Witziges von youtube, gefunden auf Michael's Blog: